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Forschungsprojekt
Vorbereitend zur Ausstellung ist eine erneute wissenschaftliche Aufarbeitung und Aktualisierung des Forschungsstands notwendig, der im Wesentlichen auf Erkenntnissen des frühen 20. Jahrhunderts beruht. Ziel dieser wissenschaftlichen Aufarbeitung ist die Erarbeitung einer kritischen Werkmonographie zu Hermann Korb und die Gewinnung tiefergehender Erkenntnisse zum Bauwesen im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel zwischen 1670 und etwa 1740.
Die Forschungsarbeit beinhaltet neben der zeichnerischen Rekonstruktion zerstörter Bauten und nichtrealisierter Projekte besonders die Bauforschung und Dokumentation an erhaltenen Gebäuden. Von besonderem Interesse ist dabei die Untersuchung regionaler Handwerks- und Konstruktionstechniken um 1700 sowie der Entwurfsrealisierung in der Baupraxis.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der intensiven Aufarbeitung der im Niedersächsischen Staatsarchiv Wolfenbüttel und in weiteren Archiven und Sammlungen aufbewahrten umfangreichen Akten- und Planbestände. Nicht zuletzt gilt es, die Einflußnahme des architekturtheoretischen Werks Christoph Leonhard Sturm auf die Entwurfssystematik seines Zeitgenossen Korb und mögliche Wechselwirkungen näher zu untersuchen.
Die fördert das Forschungsprojekt im Rahmen ihres Programms »Kultur und Wissenschaft zur Forschung an niedersächsischen Museen und Sammlungen«. Mit diesem Programm soll die Kontinuität und Qualität der Forschung an Museen und Sammlungen erhalten und gestärkt werden. Der Zusammenarbeit von Museen und Hochschulen kommt dabei besondere Bedeutung zu. Sie wird im Hermann-Korb-Projekt durch die gemeinsame Arbeit des Museums im Schloss Wolfenbüttel und der TU Braunschweig verwirklicht. |
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Bearbeitung
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